Dachbau: Sie müssen Sich entscheiden, doch mit beDACHt…

Ob Steildach oder Flachdach – treffen Sie in Ihrem Bauprojekt beim Dachbau die richtige Wahl! Denn viele Faktoren, wie z. B. Lage, Statik, Wartungsaufwand oder Kosteneffizienz spielen in die Entscheidung mit hinein. Wir möchten Ihnen gerne die verschiedenen Dachbau-Ansätze mit ihren spezifischen Vor- und Nachteilen kurz vorstellen. Anschließend werfen wir einen kurzen Blick auf das Konzept einer eigenen kleinen grünen Oase auf dem Dach durch eine Dachbegrünung. Doch beginnen wollen wir mit den Klassikern.

Das Flachdach – Ein praktischer Dachbau-Klassiker für unterschiedlichste Bau-Projekte

Ein Flachdach ist eine gängige wie praktische Lösung. Die Nutzung eines Flachdachs ist nicht auf einen bestimmten Gebäudetyp begrenzt. Weite Verbreitung findet das Flachdach in sonnigen Gefilden mit trockenem Charakter. Erfordert die Statik eines Hauses eine leichte Dachkonstruktion, kommt hier das Flachdach schnell ins Spiel. Es ist ein Leichtgewicht und bringt vor allem Flexibilität mit sich.

Flachdächer bieten zahlreiche Vorteile. Als großer Pluspunkt wäre da die zusätzliche Nutzfläche zu nennen: Haben Sie schon immer von einer hübschen Dachbegrünung geträumt? Zudem heißt es: Schrägen fallen weg! Die unter dem Dach vorhandene Fläche kann vollständig als Stauraum mit normaler Raumhöhe verwendet werden. In Form von innovativen Passivhäusern boomen Flachdächer – inklusive Photovoltaik-Anlage – jetzt schon seit längerer Zeit. Steht ein lichtdurchflutetes Obergeschoss ganz oben auf Ihrer Wunschliste, ist das Flachdach das Dach Ihrer Wahl.

Abbildung eines Flachdaches - Dachbau - Steildach - Görgens GmbH & Co. KG: 80 Jahre gut gemeistert

Die Definition eines Flachdaches – nenne mir dein Gefälle, und ich sage dir, was du bist!

Doch wann ist ein Flachdach eigentlich ein Flachdach? In der Regel besitzt ein Flachdach ein Gefälle von maximal fünf Prozent. Das Idealgefälle liegt bei ca. drei Prozent. Liegt es zwischen zwei und fünf Prozent, ist eine zuverlässige Entwässerung dieses mehrschichtig angelegten Dach-Typen kein Problem. Damit es per Definition ein Flachdach ist, darf die Neigung jedoch maximal 10 Prozent betragen.

Tatsächlich gibt es auch Flachdach-Konstruktion, bei denen die Oberfläche gar kein Gefälle mehr aufweist. Bei diesen handelt es sich um moderne Dachbahnen, die allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen umgesetzt werden können. In jedem Fall ist bei Flachdächern die Flachdachabdichtung durch einen Fachmann Pflicht.

Klingt alles simpel – doch hält der flache Dachbau aufwandstechnisch den Ball flach?

Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal bejahen. Zwar entfällt die aufwändige Konstruktion eines Dachstuhls, doch auf einen Fachmann müssen Sie dennoch setzen. Denn die regelmäßige Wartung legen wir Ihnen dringend ans Herz.

Die Dämmung und die professionelle Abdichtung gemäß der DIN-Normen und Flachdachrichtlinien sind vorgeschrieben. Zwar reißt Ihnen der Sturm vermutlich so schnell kein Loch ins Dach, aber lassen Sie zur Sicherheit Ihren Dachdeckerbetrieb hin- und wieder dennoch einen Blick darauf werfen.

Ein Flachdach ist eine feine Sache, wenn die Statik des Gebäudes es erlaubt. Die darunterliegenden Geschosse genießen viel Tageslicht und bieten viel Raum für Ihre Kreativität. Dagegen steht die die Pflicht des Hausbesitzers zur Aufmerksamkeit. Sind Sie beim Dachbau der Flachdach-Typ? Finden wir es in einem unverbindlichen Beratungstermin bei Ihnen vor Ort heraus.

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Fazit:

Mehr Tageslicht, mehr Raum und Platz für Ihre Ideen durch das Flachdach, aber Wartung und Machbarkeit sind die entscheidenden Faktoren.

Das Steildach – Schutz und Kosteneffizienz beim Dachbau auf die Spitze getrieben

Steildächer in ihren unterschiedlichen Formen sind aus dem Bild unserer Städte und Gemeinden nicht wegzudenken. In Sachen Wetterfestigkeit und Langlebigkeit macht diesem Dach-Typ so schnell kein anderer etwas vor.

Per Definition dürfen sich alle Dächer ab einer Neigung von 20 Grad Steildach nennen. Wie steil es wirklich wird, hängt aber auch von der Region ab. Die Unterschiede sind hier mitunter immens:

Reetdächer in Norddeutschland erreichen eine Neigung von bis zu 60 Grad, während wir im Süden bei etwa der Hälfte davon liegen.

Sie sehen also:

Steildach ist nicht gleich Steildach. Letztendlich handelt es sich bei dem Begriff Steildach eher um einen Oberbegriff für die folgenden Dach-Typen:

Satteldach: Zwei umgekehrt geneigte Dachflächen treffen sich in einer horizontalen Oberkante, dem Dachfirst

Mansarddach: Aufbau wie ein Satteldach, jedoch mit einer Änderung der Neigung in der Mitte des Daches von 45 Grad auf 70 oder mehr Grad

Walmdach: Ein vierseitiges Dach mit Neigung, sowohl am Giebel als auch an der Traufe

Pultdach: Eine Dachfläche ist geneigt, wobei die untere Kante die Dachtraufe darstellt und die obere den Dachfirst

Asymmetrisches Satteldach: Der Aufbau entspricht dem eines Satteldachs, nur hat es zwei unterschiedlich hoch angelegte Traufen

Abbildung eines Steildachs aus roten Dachpfannen - Dachbau - Steildach - Görgens GmbH & Co. KG: 80 Jahre gut gemeistert
Das Team von Görgens Bedachungen bei der Arbeit auf einem Steildach - Dachbau - Steildach - Görgens GmbH & Co. KG: 80 Jahre gut gemeistert

Die Vorteile der Steildach-Lösung beim Dachbau

Zwar gibt es Schrägen, doch es entstehen auch neue Räume, die als Stau- oder Wohnraum genutzt werden können. Mit der nötigen Fantasie sind auch hier wunderschöne Interieur-Designs möglich. Außerdem ist das Steildach bekannt für seinen exzellenten Schutz vor Hitze und Kälte sowie seine schallabweisenden Eigenschaften.

Der größte Pluspunkt des Steildaches ist es aber wahrscheinlich, dass Witterungseinflüsse viel besser abgewiesen werden als beim Flachdach. An Konstruktionen mit einem Dachfirst beißt sich der Wind die Zähne aus. Hier brechen sich die Windböen und werden anschließend verwirbelt. Dieser trotzige Charakter führt zu einer sehr langen Haltbarkeit von Steildächern, was sie sehr kosteneffizient macht.

Abbildung eines Steildachs aus roten Dachpfannen - Dachbau - Steildach - Görgens GmbH & Co. KG: 80 Jahre gut gemeistert

Langfristig kommt Ihr Geldbeutel mit einem Steildach besser weg. Es besteht nur geringer Wartungsaufwand und auch die lange Haltbarkeit ist ein positiver Faktor. Zwar mag auf den ersten Blick Raum durch die Schrägen verloren gehen – man muss aber nur wissen, was sich damit anfangen lässt. Sind Sie beim Dachbau der Steildach-Typ? Finden wir es in einem unverbindlichen Beratungstermin bei Ihnen vor Ort heraus.

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Fazit:

Das Steildach spart Geld, benötigt nicht viel Aufmerksamkeit und wird deshalb gerne genommen

Das Gründach – Nachhaltiger Dachbau zugunsten der Umwelt und ein Paradies für Naturfreunde

Wir tragen alle Verantwortung für unseren Planeten – warum nicht direkt vor, nein, besser gesagt, über der eigenen Haustür anfangen, diese zu übernehmen? Eine Dachbegrünung gehört mittlerweile nicht mehr zu den exotischen Aufträgen und gehört genauso zu unserem Repertoire wie das Steildach und das Flachdach.

Es gilt jedoch einiges zu beachten: Die Dachbegrünung kommt schwerer als eine gewöhnliche Dachbedeckung daher, daher kann in der Regel nicht einfach der Dachgarten auf eine bestehendes Dach aufgebracht werden. Gerade bei intensiv begrünten Dächern wird die Dachkonstruktion einer harten Prüfung unterzogen.

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Dachbegrünung leicht gemacht – das Sedum-Dach als Alternative

Da, wie bereits erwähnt, es nicht ohne weiteres möglich ist, jedes Dach einfach zu begrünen, legen wir Ihnen eine spannende Alternative ans Herz: Das Sedum-Dach. Bei diesem System handelt es sich um einen Belag bestehend aus einzelnen Kassetten, die die Begrünung enthalten. Diese Elemente sind wesentlich leichter und können problemlos auch in großer Zahl von Ihrem Carport, der Garage oder auch ihrem Hausdach gestemmt werden.

Klimaschonend ist das Sedum-Dach noch dazu: In Herbst und Winter wird der Wärmeverlust durch ein Sedum-Dach kräftig reduziert. Kommen dann wärmere Tage, verhält es sich genau andersrum: Ihr Dachgarten isoliert ihren Wohnbereich von der Hitze und so kommen Sie zu Hause nicht ins so stark ins Schwitzen. Außerdem binden Pflanzen Feinstaub, was die Belastung durch diesen in unseren Städten nachhaltig reduziert.

Auf zum eigenen Dachgarten: Wie ist das klassische Gründach aufgebaut?

Ein Gründach besteht aus mehreren Schichten, die mit großer Sorgfalt angelegt werden müssen. Zuvor wird das komplette Dach gründlich gereinigt. Die untersten Ebenen des Gründachs bilden eine Drainage-Schicht und eine Membran, durch die Wurzeln nicht hindurchkönnen. Beim Zuschnitt der Drainagematte und der Schutzfolie ist fachmännisches Geschick gefragt.

Ein lebendiges Gründach kommt natürlich nicht ohne eine Menge Pflege aus. Wer ein Garten hat, weiß, was hoch oben auf ihn oder sie zukommt, und dessen sollten Sie sich bewusst sein. Wer Spaß an der Arbeit im Grünen hat, für den gibt es jedoch kaum eine bessere Lösung.

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Ein Gründach ist nicht nur ein schöner Anblick für Tier- und Pflanzenfreunde. Durch seinen dämmenden Charakter leiden Sie weniger unter Lärm und extremen Temperaturen. Zudem tun Sie etwas für die urbane Begrünung und die Umwelt allgemein, indem Sie einen Beitrag zur Biodiversität der Umgebung leisten sowie zur Reinigung von Luft und Wasser.

Allerdings ist bei einem Gründach schwerer, eine Schadensstelle exakt zu lokalisieren, sollte es doch einmal undicht sein. Dadurch ist das Problem schwerer zu lösen und eventuell mit höheren Kosten verbunden. Sollten sie sich an Vogelgesang und einer Vielzahl Insekten im Sommer stören, ist eine Dachbegrünung wohl ebenfalls nicht das Richtige für Sie. Sind Sie beim Dachbau der Gründach-Typ? Finden wir es in einem unverbindlichen Beratungstermin bei Ihnen vor Ort heraus.

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Fazit:

Nachhaltig und energieeffizient, aber durchaus komplex in Pflege und Schadensbehebung

Das Metalldach – Bestens gerüstet gegen die Elemente

Das Metalldach ist eigentlich kein eigener Dach-Typ beim Dachbau. Hier geht es um die Beschaffenheit der Dachpfannen. Eine Metalldach-Konstruktion setzt beim Material – wenig überraschend – auf Metallstoffe und kann sowohl bei einem Wohnhaus mit Steildach wie auch bei Industriegebäuden mit flachen Dächern zum Einsatz kommen.

Metalldächer zeichnen sich durch ihr geringes Gewicht aus. Daher können Sie auch eine ältere Dachkonstruktion im Rahmen einer Sanierung problemlos mit dem neuen Material bestücken. Der Austausch des Dachstuhls entfällt in so einem Fall, was selbstverständlich Kosten spart. Ein weiterer Vorteil des Metalldachs ist der geringe Wartungsaufwand. Anders als bei Ziegeldächern sind in der Regel kaum Reparaturen zu erwarten.

Der größte Pluspunkt des Metalldachs ist jedoch sein trotziger Charakter:

Beispiel Metalldach über Stellplatz Mülltonnen - Dachbau - Metalldach - Görgens GmbH & Co. KG: 80 Jahre gut gemeistert

Ob Blitz, Feuer, Wind und Regen – das Metalldach lässt sich vom Spiel der Elemente nicht beeinflussen. In Zeiten von extremen Wetterbedingungen kann die Anschaffung eines Metalldachs ein wichtiger Schritt in die Zukunft sein.

So schlank und leicht das Metalldach jedoch daherkommt, umso höher sind die Anschaffungskosten. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt jedoch normalerweise, da dieser Dach-Typ besonders pflegeleicht ist und nur selten repariert werden muss.

Ein weiterer Nachteil bei einer Metallabdeckung ist der Lärm, der beim Prasseln des Regens auf das Dach nicht zu vermeiden ist. Im Falle eines Gewitters kann es schon einmal ziemlich laut werden, und für jemanden, der empfindlich gegenüber Geräuschen ist, eignet sich ein anderes Dachmaterial möglicherweise besser. Dazu kommt noch die Optik: Manche bewerten ein Metalldach als echten Hingucker, manche als kalt und hässlich.

Beispiel Metalldach über Laube - Dachbau - Metalldach - Görgens GmbH & Co. KG: 80 Jahre gut gemeistert

Das Metalldach ist robust wie kein anderes Dach, doch muss man sich mit der Optik anfreunden können. Manch einem mag diese allerdings jedoch besonders gut gefallen. Wenn Sie dazu noch bereit sind, beim Dach ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen, ist das Metalldach möglicherweise das Dach Ihrer Wahl. Sind Sie beim Dachbau der Metalldach-Typ? Finden wir es in einem unverbindlichen Beratungstermin bei Ihnen vor Ort heraus.

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Fazit:

Der Fels in der Brandung, aber auch kostspielig und eventuell nicht jedermanns Geschmack